Häufig gestellte Fragen zum Thema Osteopathie

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist ein ganzheitliches Konzept manueller Medizin, in dem die Selbstheilungskräfte des Patienten wieder hergestellt werden können. Der Osteopath sucht und behandelt Bewegungseinschränkungen des Bewegungsapparates (parietales System), der Organe (viszerales System) wie auch des zentralen und vegetativen Nervensystems (kranio-sakrales System). Anstatt nur die Symptome lokal zu bekämpfen, versuchen wir die Ursachen der Beschwerden zu verstehen und zu behandeln.

Wie grenzt sich Osteopathie von Physiotherapie ab?

Wie in der oberen Frage erläutert, stellt die Methodik des Osteopathen eine alternative Medizin dar. Man geht aus freien Stücken, d.h dieses Verfahren wird nicht verordnet. Unser Team setzt die Behandlungsdauer mit 45 Minuten deutlich länger an als die Physiotherapie.

 

Physiotherapie erfolgt auf Verordnung des Arztes und ist damit ein Teil der Schulmedizin. Die Kosten werden abgerechnet über der Grundversicherung. Osteopathen dürfen selbständig arbeiten, somit ohne ärztliche Verordnung (je nach Krankenkasse brauchen Sie jedoch eine Überweisung durch den Arzt für die Kostenübernahme. Diese läuft ausschliesslich über der Zusatzversicherung für Alternativmedizin).

 

Der Osteopath arbeitet ausschliesslich mit seinen Händen, manche Physiotherapeuten wenden auch andere Therapeutische Massnahmen an.

Bei wem kann Osteopathie helfen?

Jedem Menschen mit funktionellen Problemen, und zwar über alle Altersgruppen: Neugeborene und Baby’s, Jugendliche und Kids in die Pubertät, Sportler (die Osteopathie kann auch als Verletzungsprophylaxe eingesetzt werden) usw.

 

Für den Osteopathen ist es wichtig zu erkennen, ob der Patient mit einem strukturellen Problem kämpft oder sich in einer akute Notfallsituation befindet. Diese Patienten werden zur Abklärung weiter geschickt.

Wie wird Osteopathie eingesetzt?

Allgemein wird Osteopathie bei Problemen des Bewegungsapparates, wie z.B. Rücken- und Nackenschmerzen, Knie-, Hüft- und Schulterschmerzen, Verspannungen, Kiefergelenkproblemen usw. eingesetzt. Auch bei Blähbauch, Verstopfung, Sodbrennen, Kopfschmerzen, und Migräne kann Osteopathie Beschwerden mindern.

Wird Osteopathie durch die Krankenkassen anerkannt?

Osteopathie wird in der Schweiz als alternative Medizin anerkannt. Behandlungskosten werden von den Krankenkassen über die Zusatzversicherung für Alternativ- und Komplementärmedizin zurückvergütet. Sie brauchen in der Regel keine ärztliche Überweisung, jedoch empfehlen wir Ihnen, sich vorgängig bei Ihrer Krankenkasse zu informieren.

 

Selbstverständlich behandelt unser kompetentes Team auch Selbstzahler.